Das
BSZ öffnet der Zukunft die Türen

Zu
den Bildern: Teil
1 Teil 2
Traditionell
am letzten Januarwochenende öffneten sich die Türen zur beruflichen Zukunft in
Görlitz. Dieses Jahr zum ersten Mal unter dem gemeinsamen Dach und Namen:
Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz.
Mit der
Fusion von Technik und Wirtschaft und Soziales wurden die vorhandenen
Möglichkeiten dieses nun größten beruflichen Bildungsstandortes in Ostsachsen
zusammengeführt und werden zukünftig kontinuierlich ausgebaut. Erste sichtbare
Zeichen am „Tag der offenen Tür“ waren die Präsentationen der neuen
Ausbildungen Physiotherapie und Krankenpflegehilfe ab dem kommenden Schuljahr.
Die bereits jetzt fertiggestellten neuen Unterrichtsräume erfreuten sich hoher
Beliebtheit bei den Schülern und Besuchern. Die zukünftigen Lehrer und
Ausbilder beantworteten alle Fragen rund um die neue Ausbildung, die das erste
Mal sachsenweit von einer öffentlichen Schule schulgeldfrei angeboten wird.
Das
Berufliche Gymnasium und die Fachoberschule präsentierten sich erfolgreich in
der Aula. Beide Schularten bieten mit ihren Abschlüssen, der Allgemeinen
Hochschulreife (Abitur) und der Fachhochschulreife, die Chance auf ein Studium
an Universitäten, Fachhochschulen oder Betriebsakademien in Deutschland oder
Europa. Zum ersten Mal präsentierte sich das Berufliche Gymnasium mit seinen
drei Schwerpunkten: Maschinenbautechnik, Spezialisierung Luft- und
Raumfahrttechnik, Wirtschaft und Gesundheit/Soziales. Mit über 100 Schülern pro
aktuellem Jahrgang zeigt sich die wachsende Beliebtheit dieser Schulform, die
nicht nur erfolgreichen Absolventen der Mittelschulen den Weg zum Studium
ermöglicht. Viele Schüler der 10. Klassen von Allgemeinen Gymnasien der Stadt
und der Region nutzen die vertiefenden dreijährigen Einblicke in den beruflich orientierten
Leistungskursen und wechseln an unsere Schule. Diese positive Entwicklung
scheint ungebrochen, denn in den fünf Stunden waren die Kollegen pausenlos im
Einsatz, um über die Möglichkeiten am Beruflichen Gymnasium und der
Fachoberschule zu informieren.
Über
die Inhalte der dualen Ausbildung in unserer Berufsschule informierten
Auszubildende und Fachlehrer gemeinsam in den vielen geöffneten Fachkabinetten.
Sie präsentierten mit ihren Partnern aus der Wirtschaft die vielfältigen
beruflichen Möglichkeiten unserer Region. Ob man Koch, Bäcker, Dachdecker,
Maler, Konstruktionsmechaniker, Friseur, Kaufmann, Rechtsanwaltfachangestellter
oder Medizinischer Fachangestellter werden möchte, jeder konnte sich an diesem
Tag vielfältig informieren.
Die
Lehrer der Berufsfachschule Gesundheit und Krankenpflegehilfe sowie der
Fachschule für Heilerziehungspflege und Sozialpädagogik präsentierten
Möglichkeiten schulgeldfreier Vollzeitausbildungen mit vielen Praktika bei
Partnern der Region, z.B. zum Erzieher, Sozialassistenten oder in der
Altenpflege.
Unsere
Schülerhostessen zählten an den beiden Eingängen ca. 850 Besucher. Es waren vor
allem viele Eltern mit ihren Kindern, die auch mittelfristig die Perspektiven
für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben kennen lernen wollten. Ein
großer Dank gilt allen beteiligten Firmen, Partnern, Schülern und Lehrern, die
diesen Tag zu einem Erfolg werden ließen.
Thomas
Warkus
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